„United 2026“
Die WM in zwei Jahren wird die längste aller Zeiten und findet an 39 Tagen statt (statt wie bisher an 32): von Donnerstag, den 11. Juni bis Sonntag, 19. Juli 2026.
Das künftig deutlich größere Teilnehmerfeld von 48 Ländern hat massive Auswirkungen auf das WM-Format. Die Anzahl der Teilnehmer war von 1998 bis 2022 gleich und die teilnehmenden 32 Teams trugen insgesamt 64 Spiele aus. Das wird 2026 in Kanada (13 Spiele) und Mexiko (13 Spiele) und den USA (78 Spiele) geändert. Der neue WM-Modus und die insgesamt 104 Begegnungen bedeuten konkret: Die beiden Finalisten werden acht statt bisher sieben WM-Partien austragen. Daher gibt es eine zusätzliche Zwischenrunde, das „Sechzehntelfinale“ vor dem Achtelfinale.
Sehen wir es positiv: wir Fans kommen durch die Aufstockung in den Genuss eine zusätzliche Woche und dabei 40 weitere WM-Spiele zu erleben. Kleinere Länder, die sich sonst nie oder nur selten für eine WM qualifizieren, können bei mehr Teilnehmern nun aktiv dabei sein, angefangen bei Co-Gastgeber Kanada über die aufstrebenden Afrikaner und Asiaten. So dass auch dort eine Fußballbegeisterung entfacht werden dürfte, wie sie in Deutschland alle vier Jahre üblich ist. Als deutscher Fan sieht man eine WM-Teilnahme ja quasi als gegeben an.
Die weniger guten Länder bestreiten weiterhin drei Vorrundenspiele, die acht besten Gruppendritten sogar ein viertes Spiel. Nur für 16 Mannschaften ist nach der Vorrunde das „Abenteuer Amerika“ beendet. Vielleicht hilft uns sogar einmal der Modus der punktbesten Gruppendritten weiter. Über das Überstehen der Vorrunde und des Achtelfinales mussten wir uns bis Brasilien 2014 nie Gedanken machen…
Qualifikanten aus allen Erdteilen
Afrika und Asien profitieren am meisten von der Erweiterung des Teilnehmerfeldes. Europa erhält als stärkster Verband zwar drei weitere Plätze, stellt aber prozentual nur noch 33% statt 40% der Teilnehmer:
- Es qualifizieren sich neben den 3 Gastgebern
- 3 weitere Länder aus Mittel- und Nordamerika (plus 2,5 gegenüber 2022),
- 6 aus Südamerika (plus 1,5),
- 8 aus Asien (inkl. Australien; plus 3,5),
- 1 Team aus Ozeanien (plus 0,5),
- 9 aus Afrika (plus 4),
- 16 aus Europa (plus 3).
- Weitere 2 bei einem interkontinentalen Play-Off-Turnier.
Die erste WM mit 48 Mannschaften wird sich in zwölf Gruppen à vier Teams aufteilen. Die zwei besten jeder Gruppe plus die acht besten Vorrundendritten qualifizieren sich für das Sechzehntelfinale als weitere k.o.-Runde.
16 Austragungsstätten in drei Ländern
Wir werden alle paar Tage eine neue Stadt kennenlernen, Spiele live im Stadion und weitere gemeinsam beim Public Viewing oder in den beliebten Sportbars bzw. Hotels erleben. Alle hier aufgeführten Informationen und Pläne sind ohne Gewähr.
Bitte füllen Sie bei Interesse an der großen WM-Reise 2026 den unverbindlichen Fragebogen für unsere weiteren Planungen aus.